Woher kommt der Dojo-Name „Kuro-Obi-Rüdesheim“?

2008 sah ich erstmals den japanischen Spielfilm „Kuro-Obi“ (übersetzt: Schwarzer Gürtel, deutscher Filmtitel „Black Belt“). Aus meiner Sicht der erste Film, der authentisches und perfektes Karate zeigt. Der damalige Hauptdarsteller und Bösewicht, gespielt von Tatsuya Naka (mit 43 Jahren bereits 7. Dan Shotokan-Karate) zeigte in dem Film Karatetechniken, die mich total faszinierten und motivierten. Die Kampfhandlungen waren zwar kurz, aber die einzelnen Techniken so realistisch und „vernichtend“ erfolgreich, dass ich mir bestimmte Szenen immer wieder und wieder anschauen musste.

Tatsuya Naka gibt mittlerweile weltweit –- auch in Deutschland – Karate Lehrgänge, die ich so oft wie möglich besuche. Seine technische Wegrichtung ist mittlerweile zu der meinen geworden.

Der Name Kuro Obi hat jedoch, neben der Erinnerung an diesen Film und meiner persönlichen Wertschätzung zu Tatsuya Naka, eine weitere Bedeutung:

Ich möchte Menschen mit meinem Wissen und meiner Schule helfen, ihren Weg zum schwarzen Gürtel im Karate zu finden. Weil aber das Karate zwar einen Anfang, aber kein Ende kennt, ist das Erreichen des schwarzen Gürtels (1. Dan) nur als das Erreichen eines bestimmten Levels zu sehen, von dem aus der lebenslange (Karate-) Weg auf einem anspruchsvolleren Niveau fortgesetzt wird. Insofern möchte ich mit meiner Schule auch den Dan-Trägern einen Ort bieten, an welchem sie sich technisch und persönlichen weiterentwickeln können.